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Bett machen – warum es mehr bewirkt, als man denkt

Ein gemachtes Bett schenkt Ruhe, Geborgenheit und besseren Schlaf. Warum dieses kleine Ritual so viel bewirkt, erfahren Sie in diesem Beitrag.
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Das Bett zu machen gehört für viele zu den kleinen Routinen des Alltags, die fast automatisch ablaufen – manchmal beiläufig, manchmal ganz bewusst. Doch was auf den ersten Blick so unscheinbar wirkt, hat erstaunlich viel Einfluss: auf unser Wohlbefinden, auf die Ordnung im Raum und sogar auf die Qualität unseres Schlafs. Für viele ist Bett machen weit mehr als eine bloße Pflicht – es ist ein Ritual, das Struktur gibt, Geborgenheit vermittelt und einen Raum optisch ruhiger wirken lässt.

In diesem Beitrag erfahren Sie, warum es sich lohnt, das Bett täglich zu machen, wie Sie Ihr Bett schön und gemütlich machen und welche Details aus einem einfachen Handgriff eine bewusste Form von Selbstfürsorge werden lassen.

Ordnung im Außen – Ruhe im Inneren

Das Schlafzimmer ist unser persönlichster Rückzugsort. Hier beginnt und endet jeder Tag. Ein ungemachtes Bett wirkt oft wie ein stilles Symbol für Unruhe – während ein sorgfältig hergerichtetes Bett sofort Harmonie ausstrahlt. Psychologisch lässt sich dieser Effekt klar erklären: Ordnung im Umfeld schafft Ordnung im Kopf. Wer morgens sein Bett macht, startet strukturierter in den Tag. Der einfache Griff zur Bettdecke kann das Gefühl vermitteln, etwas geschafft zu haben – noch bevor der Tag richtig begonnen hat.

Diese Wirkung ist sogar wissenschaftlich belegt. Studien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig ihr Bett machen, sich produktiver fühlen und abends leichter abschalten können. Denn das Schlafzimmer bleibt ein Ort der Ruhe – frei von Unordnung, die unbewusst Stress signalisiert. Das Bett machen kann so zu einem ersten Akt von Achtsamkeit werden; ein kleines Ritual, mit dem man sich sofort besser fühlt.

Bett machen – aber richtig

Doch wie macht man ein Bett richtig? Ganz gleich, ob klassisch ordentlich oder perfekt arrangiert im Hotelstyle – ein paar Grundlagen sollten immer beachtet werden. Nach dem Aufstehen empfiehlt es sich, das Bett zunächst zu lüften. Während des Schlafs verliert der Körper Feuchtigkeit, die in Matratze und Bettwäsche übergeht. Wer die Decke sofort glattzieht, verhindert, dass diese Feuchtigkeit entweichen kann und schafft damit ein feuchtes Mikroklima, das Hausstaubmilben begünstigt.

Ideal ist es, das Fenster zu öffnen, die Decke zurückzuschlagen und das Bett etwa 20 Minuten atmen zu lassen. Danach lässt sich das Bett richtig machen: Bettlaken glätten, Decke und Kissen aufschütteln, Kissen ausrichten – und wer mag, kann das Ganze mit dekorativen Akzenten abrunden.

Gerade bei hochwertigen Bettwaren lohnt sich dieser kleine Aufwand. Denn wer seine Decke und sein Kopfkissen regelmäßig auflockert und lüftet, verlängert nicht nur die Lebensdauer, sondern erhält auch die Leichtigkeit und Bauschkraft. Das tägliche Bettenmachen ist damit auch ein Beitrag zur Pflege der Materialien.

Bett schön machen – die Kunst liegt im Detail

Ein schön gemachtes Bett ist mehr als ein Hingucker. Es prägt die Atmosphäre des gesamten Raumes. Wer sein Bett schön machen möchte, kann sich beispielsweise an Hotelzimmern orientieren, in denen alles einladend, weich und perfekt proportioniert wirkt. Typisch für den Hotelstyle sind glatte Laken, aufgeschlagene Decken, harmonische Farbkombinationen und klar angeordnete Kissen.

Doch auch zu Hause lässt sich dieser Effekt leicht umsetzen. Entscheidend ist die Schichtung: Die Bettdecke bildet die Basis, darüber kommt ein weicher Überwurf oder eine Tagesdecke, die locker über das Fußende fällt. Drei bis fünf Kissen in verschiedenen Größen schaffen Tiefe und Struktur. Große Kissen werden am besten hinten platziert, mittlere davor und ein kleines dekoratives Kissen als Highlight in der Mitte.

Bei der Farbwahl wirken Natur- und Erdtöne erfahrungsgemäß besonders ruhig. Weiß, Sand, Taupe oder zarte Grautöne schaffen eine visuelle Weite. Wer es etwas lebendiger mag, kann mit verschiedenen Stofftexturen wie Leinen oder Bouclé sanfte, optische Kontraste setzen. Wichtig ist, dass alles harmonisch bleibt. Denn ein Bett, das Ruhe ausstrahlt, lädt automatisch zum Hinlegen ein.

Das Bett gemütlicher machen – Wärme, Duft und Atmosphäre

Ein Bett gemütlicher zu machen, bedeutet, alle Sinne einzubeziehen. Weiche Materialien, angenehme Temperaturen, gedämpftes Licht und ein wohltuender Duft schaffen das Gefühl von Geborgenheit. Eine hochwertige Bettdecke, die das ganze Jahr über für das richtige Schlafklima sorgt, ist die Basis. Dazu kommt ein Kopfkissen, das den Nacken optimal stützt und sich individuell anpasst – denn wahre Gemütlichkeit entsteht durch Komfort, und der ist ganz individuell.

Auch Texturen und Stoffe spielen eine wichtige Rolle. Flanell im Winter, leichte Baumwolle oder Leinen im Sommer: Wer seine Bettwäsche saisonal anpasst, schläft nicht nur besser, sondern fühlt sich rundum wohler. Ergänzend sorgen Accessoires wie Plaids, ein Lammfell, zusätzliche Kissen oder auch ein Bettläufer für das gewisse Extra an Behaglichkeit.

Und nicht zu vergessen: der Duft. Frisch gewaschene Bettwäsche, Lavendelsäckchen, Zirbenholz oder natürliche Raumdüfte wirken beruhigend und fördern den Schlaf.

Weitere Tipps für behagliche Schlaf- und Wohnräume finden Sie in unseren Beiträgen Das Schlafzimmer – eine wichtige Ruheoase zum Kraft tanken und Hygge – Ein Lebensgefühl mit Wohlfühlatmosphäre.

Sollte man das Bett überhaupt machen?

Viele Menschen fragen sich, ob es besser ist, das Bett gleich nach dem Aufstehen zu machen oder es zunächst aufgedeckt zu lassen. Dazu gibt es unterschiedliche Ansichten. Einige Forschende argumentieren, dass ein aufgedecktes Bett theoretisch schneller trocknen kann, weil Feuchtigkeit leichter entweicht – ein Hinweis, der sich hauptsächlich auf die Beobachtung stützt, dass trockene Schlafumgebungen Milben weniger begünstigen. Andere Untersuchungen betonen dagegen – wie bereits erwähnt – den psychologischen Einfluss eines aufgeräumten Schlafzimmers: Visuelle Ordnung reduziert Stress, fördert innere Ruhe und unterstützt damit indirekt die Schlafhygiene.

Entscheidend ist also weniger, ob man das Bett macht, sondern wie. Wer nach dem Aufstehen lüftet, hochwertige Materialien verwendet und das Schlafzimmer insgesamt ordentlich hält, profitiert doppelt: von einem frischen Schlafklima und einem Raum, der beim Betreten sofort Entspannung vermittelt.

So wird das Bett machen Teil einer ganzheitlichen Schlafhygiene und ebenso bedeutsam wie ein ruhiges Umfeld, die richtige Temperatur oder reduziertes Licht. Es strukturiert den Tag und schafft ein wohltuendes Gleichgewicht zwischen Aktivität und Erholung.

Wie, wann und warum Menschen ihr Bett machen, unterscheidet sich jedoch nicht nur individuell. Auch kulturell gibt es bemerkenswerte Unterschiede. Ein Blick in andere Länder zeigt, wie vielfältig dieses alltägliche Ritual sein kann.

Bett machen weltweit – wie andere Kulturen schlafen und ihre Betten gestalten

So selbstverständlich das Bett machen für viele von uns ist, so unterschiedlich wird es in anderen Ländern gehandhabt. Während in Mitteleuropa das ordentlich gemachte Bett mit Kissen, Bettdecke und Tagesdecke als Zeichen von Sauberkeit und Ordnung gilt, ist das Bild weltweit sehr vielfältig.

In Japan etwa wird traditionell auf dem Futon geschlafen – einer dünnen, flexiblen Matratze, die morgens zusammengerollt und im Schrank verstaut wird. Das Schlafzimmer verwandelt sich tagsüber in einen Wohnraum. Das „Bett machen“ bedeutet hier: sorgfältig aufrollen, lüften und falten – ein Ausdruck von Achtsamkeit und Platzersparnis zugleich.

In Skandinavien dagegen ist das Bettmachen besonders schlicht: große, einzelne Bettdecken für jede Person, klare Linien, helle Farben. Funktionalität steht hier über Perfektion. Das Ergebnis ist ein minimalistisches, aber sehr gemütliches Bett, das Wärme und Leichtigkeit ausstrahlt.

In den USA ist das genaue Gegenteil verbreitet. Hier gilt das aufwendig gemachte Bett als Standard. Mehrere Lagen Bettlaken, Decken, Quilts und Kissen schaffen den typischen „Layered Look“. Der Aufwand ist sehr groß, das Ergebnis dafür besonders luxuriös. Der Stil orientiert sich stark an der Hotellerie, in der das Bett das Herzstück des Raumes ist.

In französischen und italienischen Haushalten steht häufig eine natürliche, wohnliche Ästhetik im Vordergrund. Die Betten wirken bewusst etwas lockerer arrangiert – nicht streng gefaltet, sondern angenehm entspannt und dennoch gepflegt.

In vielen südlichen Ländern wie Spanien, Portugal oder Griechenland wird das Bett tagsüber mit einer leichten Decke abgedeckt, um es vor Staub und Sonne zu schützen – eine praktische Gewohnheit, die zugleich Teil der regionalen Wohnkultur ist.

Die passenden Bettwaren für ein perfekt gemachtes Bett

So unterschiedlich diese Rituale auch sind, sie alle zeigen: Das Bett machen ist mehr als eine bloße Routine. Es spiegelt Lebensstil, Klima und Kultur wider. Ob minimalistisch, luxuriös oder pragmatisch – überall steht derselbe Wunsch nach Ruhe, Geborgenheit und erholsamem Schlaf im Mittelpunkt.

Das Zirbenkissen ZIRBERELLA® Wool kombiniert weich gebauschte Schafschurwoll-Kügelchen aus kontrolliert biologischer Tierhaltung mit einer feinen Note von Zirbenholz. Die Mischung sorgt für ein angenehm ausgeglichenes Schlafklima, während der Bezug aus GOTS-zertifiziertem Baumwoll-Soft-Batist das Kissen sanft umhüllt.

Die Zirbenbettdecke ZIRBERELLA® Wool setzt auf die gleiche hochwertige Naturwollbasis, verteilt über eine flauschige, atmungsaktive Füllung. Die beigemischten Zirbenholzflocken geben ihren dezenten Holzduft gleichmäßig an die Umgebung ab und schaffen ein ruhiges Schlafumfeld. Der Bezug aus Bio-Baumwolle ergänzt die Decke zu einer rundum natürlichen Wahl.

Eine vegane Alternative ist die Zirbenbettdecke ZIRBERELLA® Cotton. Sie besitzt eine weiche Füllung aus reiner Bio-Baumwolle, kombiniert mit Zirbenholzflocken aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Sie ist leicht, feuchtigkeitsregulierend und angenehm anschmiegsam – ideal für alle, die bewusst auf tierische Materialien verzichten möchten.

 

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