Spukt auch Ihnen diese Frage immer mal wieder im Kopf herum? Und haben Sie bis anhin keine wirklich befriedigende Antwort darauf erhalten? Dann sollten Sie jetzt unbedingt weiterlesen.
Dr. Albrecht Vorster führt das Swiss Sleep House in Bern. Er beschäftigt sich täglich oder besser gesagt nächtlich mit unserem Schlafverhalten. Wie Dr. Vorster bestätigt, ist die unterschiedliche Schlafdauer eines Menschen von dessen Geburt an vorgegeben. Sind wir Langschläfer, brauchen wir mehr Schlafstunden. Die Kurzschläfer hingegen kommen tendenziell mit weniger Ruhestunden aus.
«Die Schlafdauer ist bei jedem Menschen höchst individuell, denn sie ist angeboren und liegt bei Erwachsenen zwischen fünf bis neun Stunden Schlaf.
Es gibt Menschen, die brauchen weniger, andere benötigen mehr Schlaf.» Dr. Vorster, Schlafforscher Swiss Sleep House Bern
So erkennen Sie, ob Sie Kurz- oder Langschläfer sind
Schlafen ist ein Muss, sonst wären wir nicht überlebensfähig. Doch wie unterscheiden sich die Schlaf-Minimalisten von den Langschläfern?
Die Kurzschläfer kommen bereits mit vier oder fünf Stunden Schlaf gut zurecht. Obwohl die Nacht kurz war, am Morgen erscheint dieser Schlaftypus dennoch erholt und ausgeschlafen auf der Arbeit. Was man bei den Langzeitschläfern nicht behaupten kann. Die brauchen nämlich mindestens zwischen sieben und neun Stunden nächtliche Erholung im Bett. «Liegt die Schlafdauer bei unter sechs Stunden, dann kann die Konzentration schwächeln oder Müdigkeitsanfälle und Antriebslosigkeit nach sich ziehen», bringt es der Schlafexperte auf den Punkt.
Fakt ist, die ideale Schlafdauer eines Menschen kann nicht pauschal bestimmt werden und ist höchst individuell. 90% der Bevölkerung benötigen eine Schlafdauer von sechs bis acht Stunden pro Nacht. Der Körper kompensiert ausserdem fehlenden Schlaf über die Qualität und nicht über die Quantität, also die Schlafdauer. «Wichtig ist, so zu schlafen, dass wir am Wochenende keinen Schlaf nachholen müssen», rät Dr. Vorster zum Abschluss.
Schlaftipp von Dr. Vorster:
«Egal, welchem Chronotyp Sie angehören, entscheidend ist, dass Sie jeden Tag etwa gleich viele Stunden schlafen und an Ihren regelmässigen Schlafenszeiten festhalten.»
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Weil: Ein guter Tag beginnt nachts.
Quellenverweis:
Dr. Albrecht Vorster, Schlafforscher im Swiss Sleep House in Bern (persönliches Gespräch, 23. Mai 2024)
