Seit über 100 Jahren existiert die Kneipp’sche Gesundheitsphilosophie, die auf den deutschen Pfarrer und Naturheilkundler Sebastian Kneipp zurückgeht. Kneipp-Becken sind in Wellness-Anlagen, Heilbädern oder im Freiland errichtete Bauten und Armbecken, in denen in kaltem Wasser auf der Stelle geschritten wird oder die Arme bis zur Mitte der Oberarme ins kalte Wasser getaucht werden. Dadurch wird der Kreislauf angeregt und die Durchblutung gefördert.
Kneippen entzieht Körperwärme
Wassertreten wird bei der Behandlung von Krampfadern und Migräne eingesetzt; es stärkt ausserdem die Abwehrkräfte. Die Hydrotherapie kann auch zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt werden. Damit wir gut ein- und durchschlafen, sollte die Körpertemperatur absinken. Kneippen kann dabei helfen, weil es dem Körper Wärme entzieht. Kneipps Gesundheitslehre geht noch weiter: Sie umfasst zusätzliche Aspekte wie viel Bewegung, gesunde Ernährung und einen strukturierten Tagesablauf, etwa regelmässige Zeiten für Essen, Aufstehen und Zubettgehen.
Kneippen selbst gemacht Im deutschen Hopfen am See hat ein Team von Ärzten und Therapeuten ein erfolgreiches Kurprogramm zur Behandlung lebensstilbedingter Schlafstörungen entwickelt – Sebastian Kneipps Philosophie steht dabei im Zentrum. Eine Pilotstudie mit 100 Teilnehmenden hat aufgezeigt, dass sich die Schlafqualität bei drei Viertel der Kurgäste bis zu sechs Monate danach signifikant verbesserte. Auch das allgemeine Wohlbefinden der Probanden nahm zu, chronischer Stress liess nach. Der Kneipp’sche Knieguss lässt sich einfach zu Hause anwenden. Am besten suchen Sie mit diesem Stichwort im Internet nach einer genauen Anleitung: hier