Dass ein erholsamer Schlaf für eine bessere Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, für ein erfrischtes Aufwachen und einen guten Start in den Tag sorgt, ist allgemein bekannt. Doch auch langfristig zahlt es sich aus, lieber ein bisschen früher ins Bett zu gehen und ausreichend zu schlafen, wie amerikanische Studien jüngst ergaben. So kann sich die Lebensdauer durch guten Schlaf um etwa drei bis fünf Jahre verlängern, sofern gewisse Aspekte berücksichtigt werden. Doch wie schläft man richtig, um länger zu leben? Wie lange sollte man schlafen, um langfristig einen positiven Effekt zu erzielen? Und was sollte man vermeiden? All dies und noch viel mehr erfahren Sie bei uns, bei billerbeck, Ihren Experten rund um das Thema Schlaf.
Wie lange sollte man schlafen?
Die optimale Schlafdauer variiert im Laufe eines Lebens. Während Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder noch verhältnismäßig viel schlafen, nimmt das Schlafbedürfnis mit zunehmendem Alter immer weiter ab. Schulkinder und Teenager kommen immerhin noch auf etwa 8 bis 11 Stunden. Im Erwachsenenalter pendelt sich die optimale Schlafdauer bei 7 bis 8 Stunden ein, was sich ab etwa 60 Jahren nochmals reduziert. Doch wie viel Schlaf ist ideal, um länger zu leben? Die Forschungsergebnisse der amerikanischen Studie zeigen, dass sich eine Schlafdauer von 7 bis 8 Stunden positiv auf die Gesundheit, die kognitiven Fähigkeiten und das allgemeine Wohlbefinden auswirkt und dazu beitragen kann, die Lebenserwartung zu erhöhen. Auch wenn die allgemeingültige Formel der Schlafdauer von Person zu Person etwas unterschiedlich ist, gilt die Regel: Zu viel Schlaf oder zu wenig Schlaf ist nicht gut.
Wer zur Schlafdauer in den verschiedenen Lebensabschnitten mehr lesen möchte, dem empfehlen wir unseren Blogbeitrag Optimale Schlafdauer – Wie viel Schlaf ist gesund?, in welchem wir uns eingehend mit diesem Thema beschäftigen.
Qualität vor Quantität: Wie schläft man richtig?
Auf die Schlafdauer sind wir bereits eingegangen, doch sagt diese zunächst nichts über die Qualität des Schlafes aus. Auch diese hat einen merklichen und maßgeblichen Einfluss auf uns – kurzfristig und auch langfristig. Wer von unruhigem Schlaf geplagt ist, wer häufig erwacht oder erst gar nicht einschlafen kann, liegt zwar lange im Bett, schläft aber wenig und kann sich nicht ausreichend regenerieren und erholen.
Schlechter, immer wieder unterbrochener Schlaf und langes Wachliegen im Bett sorgen am nächsten Tag nicht nur für Müdigkeit und Antriebslosigkeit, für mangelnde Leistungsfähigkeit und schlechte Laune, sondern können auf Dauer auch richtig krank machen. Betroffene sind aufgrund eines angegriffenen Immunsystems anfälliger für Infekte und entwickeln prozentual häufiger Herz-Kreislauf- oder Stoffwechselerkrankungen wie etwa Diabetes. Eine verbesserte Schlafqualität sorgt also nicht nur für ein gesteigertes Wohlbefinden, sondern minimiert auch das Risiko für chronische und – im schlimmsten Falle – lebensverkürzende Krankheiten.
Daher ist eine weitere Erkenntnis, die aus der amerikanischen Studie gezogen werden kann: Gesunder Schlaf muss nicht nur eine bestimmte Dauer aufweisen, sondern auch eine gute Qualität haben. Probleme beim Ein- und Durchschlafen sollten so selten wie möglich, jedoch durchschnittlich nicht häufiger als an zwei Tagen in der Woche auftreten. Außerdem sollte man jede Woche mindestens fünfmal erfrischt und ausgeschlafen aufwachen. Nur dann hat der Schlaf einen positiven, lebensverlängernden Einfluss auf uns.
Auf Medikamente verzichten
Wer langfristig schlecht schläft, sucht selbstverständlich eine Lösung für dieses Problem. Neben diversen Hausmitteln, die das Ein- und Durchschlafen fördern sollen, wie etwa Lavendel, heiße Milch mit Honig oder Kräutertees, kommen häufig auch Medikamente zum Einsatz. Frei verkäufliche Mittel wie Melatonin versprechen schnelle und vermeintlich natürliche Abhilfe – schließlich ist Melatonin auch als Schlafhormon bekannt –, jedoch ist die Wirksamkeit der Produkte in Fachkreisen umstritten. Darüber hinaus ist es fraglich, ob ein Eingriff in körpereigene und empfindliche Schlafprozesse, in denen Melatonin eine signifikante Rolle spielt, tatsächlich förderlich oder eher schädlich ist.
Bei langfristigen Schlafproblemen bleibt den Betroffenen oft nur der Gang zum Arzt. Rezeptpflichtige Schlaf- und Beruhigungsmittel lassen uns zwar leichter einschlafen, allerdings ist dieser Schlaf nicht wirklich erholsam und regenerierend. Die Medikamente verändern nämlich die natürlichen Schlafprozesse und -stadien. Tiefschlafphasen und der für die Regeneration wichtige REM-Schlaf treten nur noch seltener und kürzer auf oder finden möglicherweise auch gar nicht mehr statt. Darüber hinaus machen Schlafmittel schnell abhängig und sollten daher nur im äußersten Notfall, kurzzeitig und nach Rücksprache mit einem Arzt des Vertrauens eingenommen werden.
Zu dieser Erkenntnis kamen auch die Forscher der o. g. Studie: Wer möglichst gesund und regenerierend schlafen und seine Lebensspanne verlängern möchte, sollte auf Schlafmittel unbedingt verzichten.
Der Schlüssel zu einem gesunden Schlaf
Wir haben bereits die wichtigsten Fakten rund um das Thema „Wie richtiger Schlaf das Leben verlängern kann“ kennengelernt:
- Regelmäßig mindestens 7 bis 8 Stunden schlafen.
- Ein- und Durchschlafprobleme sollten so selten wie möglich, wöchentlich jedoch maximal in zwei Nächten auftreten.
- Mindestens fünfmal pro Woche erfrischt und ausgeschlafen aufwachen.
- Verzicht auf Schlafmittel.
Wer zusätzlich etwas zur Verbesserung seines Schlafverhaltens tun möchte, dem empfehlen wir auch Bettwaren, die auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sind. Bewährt hat sich beispielsweise das individuell anpassbare Nackenstützkissen COSINECK® NATURE oder auch die Baumwolldecke COSICOTTON® – beide aus dem Organic-Sortiment von billerbeck. Traumhaft schläft man auf der Naturlatex-Matratze COSICOMFORT®, die einen natürlichen und angenehmen Schlafkomfort bietet.
