Viele Regenerations- und Speichermaßnahmen des Körpers laufen im Schlaf ab. Um auf vorangegangene Belastungen reagieren zu können, ist die Qualität des Schlafs wichtig.
Insbesondere im Tiefschlaf finden Aufbau- und Reparaturprozesse im Körper statt. Verantwortlich dafür ist die vermehrte Ausschüttung von Hormonen, die ein Muskelwachstum und eine Stärkung der Knochendichte begünstigt. Schlaf stellt einen elementaren Schutz vor Krankheiten dar. Er ist für den Heilungsprozess von Verletzungen wichtig, da Immunsystem und Abwehrkräfte nachts besonders effektiv arbeiten.
Positiver Nebeneffekt der nächtlichen Regenerationsarbeiten: Für diese Tätigkeiten verbraucht der Körper Energie, die aus Fettreserven genommen werden. Auch wenn dabei nicht so viele Kalorien verbrannt werden wie z. B. beim Sport, ist der Gesamtverbrauch an Energie bemerkenswert. Der Körper führt Verdauungsvorgänge aus und stabilisiert den Fetthaushalt. Eine besondere Rolle spielen die Hormone Leptin und Ghrelin. Während Leptin für das Gefühl der Sättigung verantwortlich ist und in höherer Konzentration den Energieverbrauch steigert, steuert Ghrelin den Appetit und verursacht das Hungergefühl. Schlafstörungen setzen die Leptin-Ausschüttung nachweislich herab, während die Ghrelin-Produktion zunimmt. Das hat zur Folge, dass wir mehr Nahrung zu uns nehmen, als wir eigentlich benötigen.
Unser Stoffwechsel arbeitet nachts auf Hochtouren
Wer ausreichend schläft, sorgt dafür, dass der Stoffwechsel nachts in Ruhe arbeiten kann, fördert die Fettverbrennung, den Lymphabfluss und die Straffung des Bindegewebes. Das Schlafverhalten sollte mit gesunder Lebensführung kombiniert werden, insbesondere mit einer ausgewogenen Ernährung. Wenn wir schlafen, ist ein wichtiger Teil der Verdauung aktiv und sollte nicht durch eine zu späte oder zu reichliche Nahrungsaufnahme gestört werden. Ideal ist es, wenn zwischen Abendessen und Schlafengehen vier Stunden liegen. Das Minimum sollte zwei Stunden sein.
FAKTEN:
Während einer Diät bauen Menschen mit ausreichendem Schlaf vorwiegend Fette ab!
Wer wenig schläft, verliert dagegen hauptsächlich wichtige Muskelmasse. Die Wissenschaftler führen das Ergebnis darauf zurück, dass Kurzschläfer mehr appetitanregendes Ghrelin produzieren. Es drosselt den Energieumsatz und verhindert, dass Fettspeicher abgebaut werden.
FAZIT:
Jeder Mensch braucht nachts Zeit ausreichend Zeit zur Regeneration, um tagsüber Leistung zu erbringen!
Schlaf ist daher wichtig für die physische und psychische Erholung. Schlaf macht schlau, indem er dem Gehirn die Zeit gibt, Informationen zu verarbeiten und einzuordnen. Schlaf macht stark, indem der Körper aufgebaut, repariert und geschützt wird. Und Schlaf macht schön, indem die Haut regeneriert und Fett abgebaut wird.