Frühaufsteher genießen in unserer Gesellschaft einen überaus guten Ruf. Schließlich fängt der frühe Vogel den Wurm, die Morgenstund hat Gold im Mund und wer früh aufsteht, hat mehr vom Tag. Frühaufsteher werden nicht nur mit den für ihren bezaubernden Gesang berühmten Lerchen verglichen. Sie gelten auch als Macher, als Menschen, die Dinge anpacken und umsetzen können und die besonders leistungsfähig sind.
In krassem Gegensatz dazu steht das Image, das gemeinhin all jene umgibt, die gerne länger schlafen. Sie gelten als träge, faul, schläfrig und insgesamt weniger tüchtig. Doch woher kommt dieses positive Bild der Frühaufsteher und was hat es mit den Lerchen auf sich? Ist es möglich, sich das lange Schlafen abzutrainieren und vom Langschläfer zum Frühaufsteher zu werden? All diesen Fragen widmen wir uns in diesem Beitrag rund um das frühe Aufstehen.
Was macht den Frühaufsteher zum Frühaufsteher?
Ob man Frühaufsteher, Langschläfer oder irgendetwas dazwischen ist, ist genetisch festgelegt. Unsere innere Uhr, in der Wissenschaft auch Chronotyp genannt, bestimmt, ob wir zu jenem Schlag Menschen gehören, die abends eher früher müde werden und schlafen und dann naturgemäß auch früher aufstehen oder nicht. Auch, ob man mit fünf Stunden Schlaf gut auskommt oder acht, neun oder gar mehr Stunden Schlaf benötigt, ist in unserer DNA verankert.
Die Unterteilung in Lerchen für Frühaufsteher und Eulen für Langschläfer gilt übrigens mittlerweile als überholt, auch wenn sich im Englischen der Begriff „early bird“ – also früher Vogel – für den Frühaufsteher durchgesetzt hat. Wie Schlafforscher herausfinden konnten, gibt es Extremformen unter den Frühaufstehern wie auch unter den Langschläfern, also Menschen, die besonders früh bzw. besonders spät zu Bett gehen. Die meisten Menschen liegen in Hinblick auf die Zubettgehzeit jedoch irgendwo in der Mitte. Dazu ist die für einen erholsamen Schlaf benötigte Stundenanzahl individuell verschieden. So gibt es Kurzschläfer, die sich spät schlafen legen und frühmorgens dennoch fit sind. Dagegen gibt es Langschläfer, die zehn, elf oder gar zwölf Stunden Schlaf brauchen, um erholt aufzustehen, was sich mit dem gesellschaftlichen und beruflichen Leben oftmals nur schwer vereinbaren lässt.
Unser persönliches Schlafbedürfnis ist viel zu komplex, um es ausschließlich in die Kategorien der Lerchen und der Eulen zu unterteilen. Wer sich hierzu noch weiter informieren möchte, empfehlen wir unseren Blog-Beitrag Welcher Schlaftyp sind Sie – Eule oder Lerche?, in welchem wir uns näher mit dieser Thematik befasst haben.
Wer früh aufsteht, hat mehr Erfolg
Tatsächlich ist es so, dass unsere Gesellschaft komplett auf Frühaufsteher ausgerichtet ist. Ob Arbeit, Schule oder Kindergarten, alles beginnt früh am Morgen und bedingt damit auch ein frühes Aufstehen, ganz unabhängig davon, ob man leicht aus dem Bett kommt oder am liebsten noch ein paar Stündchen schlummern würde. Dass all jene, die ohne Probleme früh aufstehen und dabei frisch und erholt sind, in unserer auf die Morgenstunden fixierten Arbeitswelt und Gesellschaft klar im Vorteil sind, liegt auf der Hand. Aus diesem Grunde sind Frühaufsteher in Schule und im Job oftmals nicht nur leistungsfähiger, sondern auch erfolgreicher als Langschläfer.
Dies zeigt sich auch schon in der Schule. Wer als Frühaufsteher mit wachem Kopf morgens in der Klasse sitzt, bekommt mehr vom Unterricht mit und lernt leichter als der Langschläfer, der vom Wecker aus dem dringend benötigten Schlaf gerissen wurde und aufgrund dessen von starker Tagesmüdigkeit geplagt ist. Und auch später im Beruf haben Frühaufsteher naturgemäß bessere Karten und sind erfolgreicher. So finden sich in der Führungsetage von Unternehmen auch besonders viele Menschen, die gerne früh aufstehen und wenig Schlaf brauchen.
Auch in den sozialen Medien werden Frühaufsteher als besonders leistungsstark, dynamisch, sportlich und produktiv dargestellt. Wer zum Team 5 o’clock gehört und vor der Arbeit bereits den 10-km-Lauf, die Yoga-Session oder eine Runde im Fitness-Studio hinter sich gebracht hat, erntet hier Ansehen und Likes.
Kann man vom Langschläfer zum Frühaufsteher werden?
Die gesellschaftlichen und beruflichen Vorteile für Frühaufsteher liegen auf der Hand. Daher versuchen viele Langschläfer sich das lange Schlafen abzugewöhnen und auch zum Frühaufsteher zu werden. Doch arbeiten sie damit gegen ihre innere Uhr, was sich langfristig negativ auf Gesundheit und Psyche auswirken kann.
Wir erinnern uns, dass unser Chronotyp ebenso genetisch festgelegt ist wie die Schlafdauer, die wir zu Regeneration und Erholung benötigen. Wer zu jenen Menschen gehört, die aufgrund ihrer individuellen inneren Uhr erst spät einschlafen, die acht oder mehr Stunden Schlaf benötigen und dann naturgemäß – ohne Wecker – auch spät aufwachen, hat es schwer, sich ein frühes Aufstehen anzutrainieren. Mit großer Disziplin, Regelmäßigkeit und einigen Routinen kann es aber gelingen, morgens früh leichter und schneller aus dem Bett zu kommen: Eine gute Schlafhygiene gehört hier ebenso dazu wie feste Zubettgehzeiten, ausreichend Schlaf und Bewegung.
So schlafen Frühaufsteher am besten
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