Gemeinsam unter einer großen Bettdecke schlafen, aneinander gekuschelt, ist für die einen Romantik pur, für die anderen ein Graus. Warum einzelne Bettdecken nicht das Ende der großen Liebe bedeuten.
Nachts frierend aufwachen, weil der andere sich genüsslich in die ganze Decke gerollt hat, schockierende Begegnungen mit Eiszapfenfüßen … Da ist schnell jegliche Begeisterung fürs Kuscheln unter einer Decke dahin. Doch sind getrennte Decken der erste Schritt zu getrennten Betten und dann zu getrennten Wegen? Wir können Entwarnung geben.
Männer schlafen anders, Frauen auch
Laut Schlafforschung spricht vieles dafür, besser auf zwei Decken zu setzen. Denn Männer und Frauen haben ein grundlegend unterschiedliches Schlafverhalten.
Die Evolution hat es so eingerichtet, dass Frauen wesentlich besser ohne ihren Partner schlafen. Bei den Männern ist es umgekehrt: Sie schlafen ruhiger, wenn sie sich nachts an ihre Schlafgefährtin kuscheln können. Grund dafür: Die Frau soll mit leichtem Schlaf über ihren Säugling wachen. Und damit ist einmal nicht der Mann gemeint. Dieser aber schlummert meist tief und fest, da er sich sicher und geborgen fühlt.
Fakt ist, dass Frauen ein höheres Wärmebedürfnis als Männer haben, da sie statistisch gesehen meist kleiner und leichter sind. Damit haben sie auch schneller kalte Füße und das erwähnte nächtliche Gerangel um die Bettdecke ist die Folge.
Schlaftyp Kung-Fu-Kämpfer?
Was spielt noch mit hinein? Unterschiedliche Einschlaf- und Aufwachzeiten, das Lesen oder Fernsehen im Bett, offene oder geschlossene Fenster … alle möglichen Faktoren können unter Umständen ein gemeinsames, erholsames Schlafen verhindern. Zudem bewegt sich jeder unterschiedlich viel im Schlaf und dies reicht vom stillen Typ Mumie bis hin zum agilen Kung-Fu-Kämpfer. Unter einer Decke wirken sich die Folgen des unterschiedlichen Schlafverhaltens stärker aus als unter zwei Decken.
Eine Decke, die verbindet
Trotz dieser Widrigkeiten sprechen überwiegend paarpsychologische Gründe für eine gemeinsame Decke. Nähe, Sicherheit und Geborgenheit werden viel stärker wahrgenommen. Man steckt auch im Schlaf sprichwörtlich unter einer Decke. Ein Zeichen der Stärkung oder Erneuerung der Beziehung. Allein dieses Gefühl kann äußerst schlaffördernd sein.
Letztlich entscheiden Sie selbst, welche Variante Sie bevorzugen.
Bei uns finden Sie jedenfalls die richtige Deckengröße für Einzel- und Doppeldecken. Von der klassischen Single-Variante in 135 x 200 cm über Komfortgrößen wie z. B. 155 x 220 cm bis hin zu großen Bettdecken im Format 200 x 200 cm, 200 x 220 cm, 220 x 220 cm, 220 x 240 cm, 240 x 240 cm oder sogar 240 x 260 cm, die sich ideal für das gemeinsame Schlafen eignen.