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Ihr Schlaf beeinflusst Gesundheit & Gedächtnis

Ausreichend Schlaf ist lebensnotwendig. Gedächtnis und Gesundheit werden verbessert. Schlaf fördert die Konzentration, senkt den Blutdruck und beugt Herzinfarkt vor.
billerbeck Blog - Gesundheit-Gedächtnis

SCHLAF FÜR EIN BESSERES GEDÄCHTNIS

Obwohl unser Körper beim Schlafen äußerlich ruhig wirkt, ist das Gehirn voll beansprucht. Hier werden die Eindrücke und Daten des Tages verarbeitet, in Ruhe sortiert, Informationen in das Langzeitgedächtnis überführt und Unwichtiges gelöscht. Diese Verarbeitung von Informationen hilft uns zu lernen und Zusammenhänge zu verstehen.

Der Schlaf ist wichtig, damit die Hirnfunktionen nicht zu stark beansprucht werden. Im Wachzustand kann diese Verarbeitung von Eindrücken nicht stattfinden, da wir zu sehr von den Reizen der Außenwelt abgelenkt werden. So erholt sich auch die Psyche im Schlaf. Deswegen leiden Menschen, die einen regelmäßigen, gesunden Schlaf haben, weniger an Depressionen als Menschen mit Schlafstörungen. Diese Hirnaktivitäten sind zudem die Ursache für Träume, da Informationen aus dem Gedächtnis abgerufen und verarbeitet werden.

Massiver Schlafmangel oder Schlafentzug haben negative Folgen für die menschliche Psyche, wie Unkonzentriertheit, Kontrollverlust, Halluzinationen, Aggression und Depression. Wir sind nicht mehr in der Lage, die Sinneseindrücke richtig zu verarbeiten. Die Leistungsfähigkeit nimmt rapide ab. Der Körper hat eine Schutzfunktion gegen Schlafmangel. Wer zu lange wach ist, fällt irgendwann automatisch in einen Kurzschlaf – auch Sekundenschlaf genannt. Dieses Phänomen tritt häufiger bei Autofahrern auf, die übermüdet sind – mit gefährlichen Folgen.

FAKTEN: Schlaf ist eine gute Präventionsmaßnahme gegen Herzinfarkt und schützt vor Diabetes.

In einer Studie wurde die Verkalkung in den Herzkranzgefäßen von ca. 500 Männern und Frauen zwischen 35 und 47 Jahren gemessen. Eine Gruppe durfte dabei durchgängig eine Stunde länger schlafen als die andere. Das Ergebnis: Eine Stunde mehr an Schlaf führte dazu, dass sich ein Drittel weniger Koronarverkalkung bildete. Auch der Blutdruck war niedriger.

AUSREICHEND SCHLAF FÜR IHRE GESUNDHEIT

Auch der Körper ist nachts aktiv. Er verbraucht nicht viel weniger Energie als tagsüber. Gegenüber dem Wachzustand liegt der Kalorienverbrauch unwesentlich unter Tagesniveau. Wer sieben Stunden schläft, spart nur etwa so viele Kalorien, wie ein Glas Milch enthält.

Für unsere Gesundheit ist Schlaf von großer Bedeutung. Er stärkt unser Immunsystem und trägt so dazu bei, Krankheiten von uns fernzuhalten. Nachts werden viele immunaktive Stoffe ausgeschüttet. Im Schlaf baut der Körper zudem Stoffwechselprodukte ab, die sich über Tag im Körper angesammelt haben.

Schläft man zu wenig, können diese nicht vollständig abgebaut werden und der Stoffwechsel gerät aus dem Takt. Auch der Hormonhaushalt ist in Aktion: Das Hormon Leptin wird ausgeschüttet und sorgt dafür, dass wir im Schlaf keinen Hunger und keinen Durst verspüren. Wenn wir wach werden, übernimmt das appetitanregende Hormon Ghrelin wieder die Kontrolle. In der Nacht werden zudem besonders viele Wachstumshormone freigesetzt. Kinder wachsen tatsächlich im Schlaf und die Wundheilung schreitet schneller voran als am Tag.

Auf lange Sicht kann zu wenig Schlaf Erkrankungen wie Bluthochdruck und Magen-Darm-Beschwerden oder Diabetes und Adipositas nach sich ziehen. Da sich unser Körper im Schlaf besonders gut regenerieren kann, ruhen wir besonders viel, wenn wir krank sind.

FAKTEN: Schlaf fördert die Sprachentwicklung von Kleinkindern.

In einer Studie wurden 48 Kleinkindern kurze Sätze einer künstlichen Sprache beigebracht. Diese bestanden jeweils aus drei Wörtern, von denen immer das erste mit dem letzten einen logischen Zusammenhang besaß. Die Kinder begriffen die Zusammenhänge besser, wenn sie kurz vorher 30 Minuten geschlafen hatten.

SCHLAF FÖRDERT DIE INTELLIGENZ

Wie sich der Schlaf im Verlauf der Evolution entwickelt hat, ist für die Forschung noch ein Rätsel. Für die Schlafwissenschaft stellt sich die grundlegende Frage: Was war zuerst da, der Schlaf oder die Entwicklung des Gehirns, die einen Schlaf notwendig machte?

Da gerade niedere Lebensformen gar nicht oder wenig schlafen, liegt es nahe, dass der Schlaf beim Menschen eine immer größere Rolle einnahm und er immer länger bzw. intensiver wurde, um die steigende Anzahl der Informationen verarbeiten zu können. So spielt der Schlaf auch eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des Menschen zum intelligenten Lebewesen.

FAZIT: WIR BRAUCHEN SCHLAF, UM AKTIV LEBEN ZU KÖNNEN!

Regelmäßiger, gesunder Schlaf ist lebensnotwendig. Er fördert unsere Konzentration, Aufmerksamkeit, Kreativität und Gesundheit. Es ist daher unverzichtbar, ein Drittel des Lebens zu schlafen, um den Rest im Wachzustand voller Energie nutzen zu können.

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