Kostenloser Versand
Direkt vom Hersteller
Persönliche Beratung +49 7250 750

Schlummern – warum uns kurze Ruhephasen so guttun

billerbeck-Blog Schlaf Schlummern

Wer das Wort „schlummern“ hört, denkt sofort an Geborgenheit, Wärme und einen Rückzug aus dem hektischen Alltag. Viele von uns verbinden damit den kurzen Moment, in dem die Augen schwer werden, die Gedanken leiser und der Körper spürbar loslässt. Aber was genau versteht man unter Schlummern? Ist es gesund, tagsüber zu schlummern oder schadet es eher? Und wo liegt der Unterschied zu einem Powernap oder dem klassischen Mittagsschlaf?

Was versteht man unter Schlummern?

Schlummern beschreibt den Übergang zwischen Wachsein und Schlaf. Es ist ein leichter, oberflächlicher Schlaf, bei dem wir nicht in die Tiefschlafphase eintreten. Also handelt es sich eher um ein Dösen oder kurzes Einnicken. Anders als beim Nachtschlaf geht es beim Schlummern nicht darum, alle Schlafzyklen zu durchlaufen, sondern für einige Minuten Abstand vom Alltag zu gewinnen. Gerade diese Kürze macht das Schlummern so angenehm: Wir fühlen uns erholt, ohne in einen tiefen Schlaf abzugleiten. Wer schlummert, gibt dem Körper die Möglichkeit, für einen Augenblick neue Kraft zu sammeln.

Schlummern im Alltag

Schlummern kann sehr unterschiedlich aussehen. Manche lassen sich am Wochenende im Bett noch einmal in die Kissen sinken, andere nutzen die Gelegenheit auf dem Sofa am Nachmittag. Auch auf Reisen, im Zug oder Flugzeug, schließen viele für einige Minuten die Augen. Selbst im Büro in der Mittagspause oder morgens nach dem Wecker klingeln, wenn wir uns noch einmal umdrehen, begegnet uns das Schlummern.

Gerade das morgendliche Snoozen – das Drücken der Schlummertaste am Wecker – ist ein weit verbreitetes Phänomen. Viele nutzen diese Minuten, um sanft in den Tag zu starten. Ob das erholsam oder eher kontraproduktiv ist, hängt unter anderem von der Länge ab: Wer nur kurz einschläft, kann einen positiven Effekt spüren. Wer jedoch mehrfach die Schlummertaste drückt, bringt seinen Kreislauf eher durcheinander und fühlt sich am Ende müder als zuvor.

Weitere spannende Informationen rund um das Thema erfahren Sie in unserem Beitrag Snooze – lieber ohne Schlummertaste?

Ist Schlummern gesund?

Die Schlafforschung zeigt, dass selbst kurze Schlafepisoden eine ganze Reihe positiver Effekte haben. Schon wenige Minuten mit geschlossenen Augen können Stress abbauen, den Blutdruck senken und die Konzentration steigern. Das Gehirn nutzt die kleine Ruhepause, um Informationen zu sortieren und Erinnerungen zu festigen. Auch das Immunsystem profitiert davon, denn wer regelmäßig kleine Schlummerpausen einlegt, ist weniger anfällig für Infekte.

Darüber hinaus trägt Schlummern zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit bei. Wer sich tagsüber erlaubt, die Augen kurz zu schließen, spürt, wie die Anspannung nachlässt und sich die Stimmung hebt. Es ist ein bewusstes Herunterfahren, ein kurzer, erfrischender Neustart für Körper und Geist.

Schlummern, Nickerchen und Powernap – wo liegt der Unterschied?

Die Begriffe Schlummern, Nickerchen und Powernap werden häufig durcheinandergebracht oder synonym verwendet. Dabei handelt es sich um ganz unterschiedliche Varianten des Kurzschlafs. Das Schlummern ist dabei die natürlichste Form – ungeplant, kurz und oberflächlich. Ein Nickerchen dauert in der Regel länger, meist etwa eine halbe Stunde oder sogar bis zu einer Stunde, während ein Powernap klarer definiert ist: zehn bis zwanzig Minuten leichter Schlaf, der Energie liefert, ohne dass man in die Tiefschlafphasen absinkt. Schlummern ist damit die sanfte, spontane Variante des Powernaps – nicht geplant, sondern ein kurzer Moment der Ruhe.

Wer mehr über die verschiedenen Formen des Kurzschlafs erfahren möchte, findet in unseren Beiträgen Powernap: 20 Minuten Entspannung zwischendurch! und Nickerchen – kleine Pause, große Wirkung viele weitere Informationen.

Wann ist die beste Zeit zum Schlummern?

Biologisch betrachtet kennt unser Körper zwei natürliche Ruhephasen: nachts und mittags. Der spürbare Leistungsknick nach dem Mittagessen ist kein Zufall, sondern Teil unseres Biorhythmus. Wer zwischen 13 und 15 Uhr für einige Minuten schlummert, nutzt diesen inneren Rhythmus optimal und fühlt sich danach erfrischt und leistungsfähiger. Zu spätes Schlummern – etwa am späten Nachmittag oder Abend – kann dagegen den Nachtschlaf stören.

Schlummern ist eng mit unserem zirkadianen Rhythmus verknüpft, der durch Licht, Hormone und Gewohnheiten gesteuert wird. In dunkler Umgebung gelingt das Abgleiten in den Schlaf leichter, weil der Körper vermehrt Melatonin produziert. So erklärt sich auch, warum Schlummern im Sommer manchmal schwerer fällt als in den dunkleren Monaten, denn Licht wirkt unmittelbar auf unsere innere Uhr.

Kann Schlummern auch schädlich sein?

In unserer leistungsorientierten Gesellschaft gilt Schlummern manchmal als Zeichen von Faulheit. Dabei ist es tatsächlich eher ein Akt der Selbstfürsorge: Wer sich erlaubt, kurz zu ruhen, schenkt sich Achtsamkeit und fördert sein Wohlbefinden. Dieses kleine Innehalten reduziert Stress und wirkt wie ein Moment der Entschleunigung.

Problematisch wird es jedoch, wenn man zu häufig oder zu lange schlummert. Dann kann es ein Hinweis darauf sein, dass der Nachtschlaf nicht erholsam genug ist – etwa aufgrund von Schlafstörungen, Insomnie oder körperlicher Faktoren wie nächtlichem Harndrang. Wer tagsüber regelmäßig sehr lange schlummert, riskiert zudem, die innere Uhr aus dem Gleichgewicht zu bringen. Wie in vielen anderen Fällen macht auch hier die Dosis das Gift: Kurze, gezielte Ruhephasen sind wohltuend, während langes Schlummern den erholsamen Nachtschlaf stören kann.

Wie schlummert man in anderen Kulturen?

In vielen Kulturen gehört Schlummern ganz selbstverständlich zum Alltag. In Südeuropa ist die Siesta traditionell ein fester Bestandteil des Tagesrhythmus. Sie wurde ursprünglich eingeführt, um die heißen Mittagsstunden zu überbrücken und dem Körper eine Erholungspause zu gönnen. In Japan wiederum gibt es das „Inemuri“, das kurze Dösen in der Öffentlichkeit. Ob im Zug oder sogar im Büro – hier gilt das Schlummern nicht als Zeichen von Faulheit, sondern wird oft als Ausdruck von Fleiß und Einsatz verstanden. Wer in Japan in der Bahn die Augen schließt, signalisiert, dass er hart gearbeitet hat und nun eine kleine Pause verdient.

Auch in China oder Lateinamerika sind kurze Mittagspausen weit verbreitet. In Lateinamerika oftmals als kurze Siesta im Familienkreis, während in China Schüler und Arbeitnehmer vielerorts eine Ruhepause einlegen. In Schulen werden die Lichter gedimmt, in Büros legen Angestellte ihre Köpfe für eine halbe Stunde auf den Schreibtisch. Auch hier wird Schlummern nicht als Schwäche, sondern als notwendige Form der Regeneration verstanden. Während wir hierzulande Schlummern oft als Luxus oder Ausnahme ansehen, ist es in anderen Teilen der Welt selbstverständlich und wird kulturell positiv bewertet.

5 Tipps für erholsames Schlummern

Damit Schlummern nicht nur zu einer kleinen Pause, sondern zu echter Erholung wird, lohnt es sich, ein paar einfache Regeln zu beachten.

  • Auf die richtige Dauer achten: Wer beim Schlummern nicht länger als zwanzig Minuten döst, fühlt sich anschließend erfrischt.
  • Den passenden Zeitpunkt wählen: Der frühe Nachmittag ist perfekt, um das natürliche Leistungstief auszugleichen.
  • Für Ruhe und Dunkelheit sorgen: Eine entspannte Umgebung erleichtert das Einschlafen und verhindert Störungen.
  • Bequem liegen: Eine angenehme Position unterstützt den Körper dabei, kurz und entspannt zur Ruhe zu kommen.
  • Kleine Hilfsmittel einsetzen: Eine Schlafmaske, eine leichte Decke oder ein Nackenkissen können den Schlummerkomfort deutlich steigern.

Mit billerbeck entspannt schlummern

Ob für eine kleine Pause zwischendurch oder für den erholsamen Nachtschlaf – mit den passenden Bettwaren von billerbeck gelingt Schlummern besonders entspannt.

Das Nackenstützkissen NOVOFLEX bietet eine hohe Stützwirkung für Rücken- und Seitenschläfer. Der Kaltschaumkern mit innovativer Wellenschnitt-Technik entlastet Nacken und Schultern, während die herausnehmbare Einlegeplatte vier individuelle Höhen ermöglicht. Die Hülle aus Baumwoll-Satin ist atmungsaktiv, abnehmbar und bis 60 °C waschbar, was für Allergiker ideal ist.

Mit seiner ergonomischen Schmetterlingsform bietet das Bauchschläferkissen HEINZI – Faser besonderen Komfort für Bauchschläfer, da die Arme das Kissen bequem umschließen können und der Kopf entspannt liegt. Die Füllung aus formbaren Faserbällchen passt sich individuell an und ist für Hausstauballergiker bestens geeignet. Dank abnehmbarem Innenkissen lässt sich HEINZI leicht pflegen und bei 60 °C waschen. Übrigens: Durch seine kompakte Form eignet es sich auch ideal für ein kurzes Schlummern am Schreibtisch. Neben der Faserfüllung ist HEINZI auch in einer Variante mit Daunen erhältlich.

Die Baumwoll-Bettdecke COSICOTTON® ist vegan, GOTS-zertifiziert und überzeugt mit nachhaltiger Qualität. Der feine Soft-Batist-Bezug und die Füllung aus Bio-Baumwolle machen sie besonders hautfreundlich und atmungsaktiv. Pflegeleicht und bis 40 °C waschbar, ist sie in verschiedenen Größen und Wärmestufen erhältlich – ideal für alle, die bei ihrer Bettdecke auf natürliche Materialien setzen und bewusst auf tierische Produkte verzichten möchten.

Related Posts