Kostenloser Versand
Direkt vom Hersteller
Persönliche Beratung +49 7250 750

Supermond und Schlaf: Hat der riesige Vollmond wirklich einen Einfluss auf unsere Nächte?

Supermond & Schlaf: Stört der helle Vollmond wirklich die Nachtruhe? Erfahre, ob Wissenschaft & Mythos übereinstimmen – plus Tipps für besseren Schlaf!
billerbeck Blog Schlaf Supermond

Der Mond übt schon seit Jahrtausenden eine unglaubliche Faszination auf die Menschen aus. Besonders der Supermond zieht viele in seinen Bann, weil er größer und heller erscheint als ein gewöhnlicher Vollmond. Doch nicht nur die besondere Optik scheint einen Einfluss auf uns zu haben: Viele Menschen berichten, dass sie in Nächten mit einem Supermond schlechter schlafen. Ist das nur Einbildung oder gibt es tatsächlich wissenschaftliche Belege dafür? Als Experten rund um das Thema Schlaf möchten wir das Phänomen des Supermonds und seine Wirkung auf uns im Folgenden näher beleuchten.

Was ist ein Supermond?

Ein Supermond tritt dann auf, wenn sich der Vollmond – oder auch der Neumond – im Perigäum befindet. So bezeichnet man die Position des Mondes, die der Erde am nächsten ist. Da die Mondbahn elliptisch verläuft, ist der Himmelskörper mal näher und mal weiter von der Erde entfernt. Beim Supermond kann die Entfernung zur Erde zwischen 356.000 und 370.000 km liegen, während sie im Durchschnitt etwa 384.000 km beträgt. Durch die Nähe zur Erde erscheint der Mond um bis zu 14 % größer und 30 % heller als ein gewöhnlicher Vollmond.

Unser menschliches Auge kann diesen Größenunterschied allerdings nicht immer ganz so deutlich wahrnehmen. Was jedoch zweifellos auffällt, ist die gesteigerte Helligkeit des Mondes, die auch in der nächtlichen Landschaft für einen sichtbaren Unterschied sorgt.

Wie beeinflusst der Supermond den Schlaf?

Wie bereits erwähnt, berichten zahlreiche Menschen, dass sie in Nächten mit einem Supermond schlechter schlafen. Aber gibt es dafür tatsächlich wissenschaftliche Belege?

Eine Studie der Universität Basel aus dem Jahr 2013 zeigte, dass Menschen in Vollmondnächten durchschnittlich 5 Minuten länger zum Einschlafen brauchten, ihre Tiefschlafphase um etwa 30 % verkürzt war und sie insgesamt 20 Minuten weniger schliefen. Die Forscher fanden zudem heraus, dass der Melatoninspiegel – das Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert – in diesen Nächten niedriger war. Ein Grund dafür könnte die Helligkeit in Vollmondnächten sein, da die Melatoninproduktion durch Licht gehemmt wird.

Ein Supermond könnte hier sogar noch mehr Einfluss ausüben, da er heller ist als ein gewöhnlicher Vollmond. Wer sehr lichtempfindlich ist, könnte dadurch Probleme haben, tief und erholsam zu schlafen. Besonders in städtischen Gebieten, in denen die künstliche Beleuchtung ohnehin hoch ist, kann dieser Effekt möglicherweise verstärkt werden, da das zusätzliche Mondlicht reflektiert wird und die allgemeine Nachtbeleuchtung noch verstärkt.

Neben biologischen Faktoren spielt auch die subjektive Wahrnehmung eine große Rolle. Wenn Menschen glauben, dass der Supermond ihren Schlaf stört, achten sie stärker auf ihr Schlafverhalten und empfinden es möglicherweise als schlechter – selbst wenn es objektiv gesehen keinen großen Unterschied gibt. Dieser psychologische Effekt ist auch aus anderen Bereichen bekannt, etwa beim Placebo- oder Nocebo-Effekt. Wenn jemand fest davon überzeugt ist, dass der Mond seinen Schlaf stört, kann allein das schon zu einer schlechteren Nachtruhe führen.

Wer sich für das Thema „Vollmond und Schlaf“ interessiert, kann in unserem Beitrag Vollmond: Schlafforschung bestätigt Einfluss auf den Schlaf noch weitere spannende Informationen erhalten.

Hat der Supermond noch weitere Auswirkungen auf den Körper?

Neben dem Schlafverhalten gibt es weitere Theorien über den Einfluss des Supermonds auf unseren Körper. So berichten einige Menschen, dass sie sich in Vollmondnächten – und besonders bei einem Supermond – emotionaler oder gereizter fühlen. Einen wissenschaftlichen Beleg hierfür gibt es allerdings nicht.

Es gibt – wie bereits erwähnt – Hinweise, dass das Mondlicht einen Einfluss auf die Melatoninproduktion unseres Körpers hat. Möglicherweise könnte sich die Helligkeit eines Supermonds auch auf andere Hormone auswirken, die unseren Tagesrhythmus steuern. Doch auch dies ist bislang noch nicht weiter erforscht bzw. wissenschaftlich nachgewiesen.

Eventuell haben Voll- und Supermonde auch einen Einfluss auf das Schlafwandeln. Es gibt Berichte, dass Schlafwandeln in Vollmondnächten häufiger auftritt. Ein Supermond könnte diesen Effekt theoretisch verstärken, da er noch heller ist. Wissenschaftliche Beweise hierfür stehen jedoch noch aus.

Tipps für besseren Schlaf während eines Supermonds

Für alle, die bei einem Supermond schlechter schlafen, haben wir im Folgenden einige einfache Maßnahmen zusammengetragen, die für eine bessere Nachtruhe sorgen können:

  1. Verdunkelung des Schlafzimmers: Da das Mondlicht ein möglicher Faktor für schlechteren Schlaf ist, kann es sich lohnen, das Schlafzimmer so dunkel wie möglich zu halten. Spezielle Verdunkelungsvorhänge oder eine Schlafmaske können helfen, die Helligkeit zu reduzieren.
  2. Vermeidung von blauem Licht am Abend: Das künstliche Licht von Bildschirmen kann die Melatoninproduktion zusätzlich hemmen. Deshalb ist es generell ratsam, mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen auf den Gebrauch von Smartphones, Tablets und Computer zu verzichten.
  3. Gewohnte Einschlafrituale beibehalten: Regelmäßige Schlafgewohnheiten helfen dem Körper, sich an einen festen Rhythmus zu gewöhnen. Entspannende Abendrituale wie Lesen, Meditation, Yoga oder auch ein warmes Bad oder eine Dusche können das Einschlafen erleichtern.
  4. Sich nicht zu sehr auf den Supermond konzentrieren: Je weniger Bedeutung man dem Auftreten eines Supermonds beimisst, desto weniger fokussiert man sich darauf. Die Aufregung ist geringer und auch die mögliche Angst vor schlechtem Schlaf. Wer bei einem Supermond entspannt bleibt, wird aller Voraussicht nach auch besser schlafen.

Bettwaren für besseren Schlaf beim Supermond

Natürlich haben auch passende Bettwaren einen positiven Einfluss auf unseren Schlaf. Dem Duft von Zirbenholz wird eine schlaffördernde Wirkung zugesprochen. Daher empfehlen wir unsere Zirbenbettdecke ZIRBERELLA® mit einer Füllung aus 100 % Baumwolle, angereichert mit Zirbenholzflocken aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Diese verströmen einen angenehmen und sanften Holzduft, der behagliche Ruhe ausstrahlt. Passend dazu gibt es in unserem Sortiment das Zirbenkissen ZIRBERELLA® mit einer Füllung aus Schafschurwolle, das ebenfalls Zirbenholzflocken enthält. Der Topper CLIMATRAUM® ist mit innovativen Klimafasern gefüllt, die dank ihres ausgezeichneten Feuchtigkeits- und Temperaturmanagements eine ausgewogene und angenehme Schlafatmosphäre schaffen. Stabile Gummibänder an den Ecken sorgen für eine gute Fixierung auf der Matratze. Darüber hinaus ist der Topper bei bis zu 60 °C waschbar, was ihn auch für Allergiker interessant macht.

Related Posts