Einlegerahmen
Der passende Lattenrost bzw. Rahmen für Ihren guten Schlaf
Lattenrost – das Bindeglied zwischen Bett und Matratze
Der Lattenrost besitzt eine entscheidende Rolle in einem modernen Liegesystem. Diese Unterfederung passt sich – in Kombination mit einer passenden Matratze – an die Körperform und die individuellen Anforderungen des Schlafenden an. Sie stellt die Grundlage für einen guten Liegekomfort, entlastet die Wirbelsäule, stützt den Rücken- und Beckenbereich, optimiert die persönliche Liegeposition und federt Bewegungen des Schlafenden ab.
Lattenrost - Grösse, Gewicht, Stabilität und Liegeeigenschaften
Wenn sich Lattenrost und Matratze in Grösse, Gewicht, Stabilität und Liegeeigenschaften ergänzen, verbessert das den Schlafkomfort. So ist es besonders bei dünnen Matratzen von Vorteil, wenn der Rahmen eine flexible Unterstützung bietet. Bei dickeren Matratzen ist die Beschaffenheit der Lattenroste weniger wichtig. Während ein Seitenschläfer eine weiche Schulterzone benötigt, um in diesem Bereich tief genug einsinken zu können, braucht ein Rücken- oder Bauchschläfer eine stärkere Stützfunktion, damit die Wirbelsäule nicht durchhängt.
Wie Matratzen verfügen viele Lattenroste auch über Zoneneinteilungen. Diese gilt es aufeinander abzustimmen. Der Rahmen trägt zur Verbesserung von Schlafklima und Hygiene bei, da die Matratze ausreichend belüftet und die entstehende Feuchtigkeit von der Matratze abtransportiert wird. Er sorgt so für eine bessere Luftzirkulation.
Gute Grössen für einen Lattenrost sind 90 x 200 cm bis 100 x 200 cm. Bei breiteren Modellen bieten herkömmliche Lattenroste keine ausreichende Stabilität mehr für einen guten Liegekomfort. Ein einzelner, grosser Lattenrost wird den Eigenheiten von zwei Schlafenden mit unterschiedlichen Körpermassen und Schlafgewohnheiten selten gerecht. Generell ist das Mass des Rahmens immer etwas kleiner als das Innenmass des Bettes, damit er problemlos in den Bettrahmen eingefügt werden kann.
Lattenrost-Arten:
Tellerlattenrost:
Ein Tellerrahmen besitzt drehpunktgelagerte, flexible Tellermodule in unterschiedlichen
Härtestufen. Dadurch wirkt er sehr stützend und punkelastisch. Tellerlattenrost bieten sich als Unterlage für Schaum- und Latexmatratzen an. Schwere Körperpartien wie Becken und Schulter können ausreichend einsinken, leichtere Körperpartien werden optimal gestützt. Tellerlattenroste werden auch in Kombination mit Holzlattenrosten angeboten.
Federholzrahmen:
Der Federholzrahmen besteht in der Regel aus gewölbten Holzleisten. Diese sind in elastischen Kappen auf einem Holzrahmen angebracht. Die Latten passen sich der Körperform an. Oftmals besitzen sie im Beckenbereich eine Härteregulierung durch doppelte Federleisten. Die Rahmen eignen sich für alle Arten von Schaum- und Latexmatratzen, wenn sie ausreichend Leisten – meist sind es zwischen 28 und 42 – vorweisen. Die Qualität misst sich an der Lattenanzahl und einem möglichst geringen Abstand zwischen den Latten. Abstände von mehr als drei Zentimetern sind für Schaumstoffmatratzen nicht geeignet. Die Matratze leidet unter der unterschiedlichen Druckbelastung. Federholzrahmen sind oft am Kopf- und Fussteil manuell höhenverstellbar und besitzen individuell einstellbare Körperzonen, die mit Schiebern reguliert werden können. Es gibt unterschiedliche Arten dieser Verstellschieber, welche die Stärke der Leisten und damit die Liegehärte des Lattenrosts verändern.
Feste Lattenroste:
Bei festen Lattenrosten sind die einzelnen Querleisten durch Holzverstrebungen oder ein Textilband miteinander verbunden. Die Leisten lassen sich daher nicht verstellen. Feste Lattenroste sind für alle Matratzenarten geeignet – auch für Federkernmatratzen. Wie bei verstellbaren Federholzrahmen sind auch hier die Abstände der Leisten beim Einsatz von Schaumstoff- und Latexmatratzen entscheidend.
Rollrost:
Ein Rollrost ist ein einfacher Lattenrost, der zusammengerollt werden kann und in sich nicht stabil ist. Er besteht aus Holzlatten, die durch Textilbänder miteinander verbunden sind. Grundlegend sind hier alle Matratzenarten nutzbar. Bei Bettrahmen mit Eck- und Mittelauflagewinkeln oder mit Quertraversen sind Rollroste aber ungeeignet, da hier komplett umlaufende Rahmen nötig sind.
Lattenrost elektrisch:
Lattenroste mit elektrische Verstellung bieten Komfort beim Liegen und Sitzen im Bett. Sie unterstützen das Aufstehen und Hinlegen. Wie generell bei allen verstellbaren Rahmen eignen sich hier Federkernmatratzen weniger und Schaum- und Latexmatratzen mehr. Ein Motorrahmen eignet sich nicht für jedes Bett, da er an bestimmten Stellen an und unter dem Bett zusätzlich Platz benötigt. Betten mit Bettkasten oder mit Quertraversen kommen dafür nicht in Betracht.
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- Lattenrost 80 x 200 cm
- Lattenrost 90 x 200 cm
- Lattenrost 120 x 200 cm
- Lattenrost 140 x 200 cm
FAZIT: Lattenroste, Matratzen und Bett sind als Einheit zu sehen, um einen optimalen Liegekomfort zu erhalten.
Dabei sind viele Kriterien zu beachten. Dazu gehören die persönlichen Eigenschaften und Schlafgewohnheiten des oder der Ruhenden. Aber auch die Kompatibilität und Eignung des Lattenrosts für Matratze und Bett sind wichtig. Generell gilt auch beim Rahmen, dass die Qualität der Materialien einen besseren Schlafkomfort ermöglicht. Eine einfache oder nicht passende Unterfederung kann die positiven Eigenschaften einer hochwertigen Matratze entscheidend verringern.