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Matelas

Ihre Matratze – gesund liegen, traumhaft schlafen

Vor allem für die Matratze gilt die Weisheit: „Wie man sich bettet, so liegt man.“ Immerhin trägt sie das gesamte Körpergewicht die ganze Nacht über. Die perfekte Matratze entlastet die Wirbelsäule und damit auch die Bandscheiben und sorgt für das richtige Mikroklima, das für einen gesunden Schlaf nötig ist. Wie Sie die beste Matratze für Ihre Bedürfnisse finden und worauf Sie beim Kauf achten sollten, erfahren Sie hier.

Für den erholsamen Schlaf ist die Wahl der individuell passenden Matratze ein ausschlaggebendes Kriterium. Die Matratze stellt das Rückgrat eines komfortablen Liegesystems dar. Sie soll sich dem Körper des Schlafenden bestmöglich anpassen. Eine ausreichende Stützfunktion der Wirbelsäule und die optimale Druckentlastung der Schulter- und Beckenpartie sind entscheidend – auch in wechselnden Schlafpositionen. Eine hohe Punktelastizität gewährleistet eine gute Verteilung des Körpergewichts auf die gesamte Liegefläche. Hinzu kommen Feuchtigkeitsaufnahme und Luftzirkulation, sodass übermässiges Schwitzen verhindert wird. Die Anforderungen an eine Matratze hängen unmittelbar von den persönlichen Vorgaben des Schläfers ab. Dazu gehören Schlafposition, Körperbau, Grösse, Gewicht, Druckempfinden oder Wärmebedarf.

EINE GUTE MATRATZE FOLGT IN RÜCKENLAGE DER FORM DER WIRBELSÄULE.

Oberschenkel und Oberkörper bilden eine waagerechte Linie. Auf der Seite liegend,sinken Schulter und Hüfte nur so weit in die Matratze, dass die Wirbelsäule eine horizontale Gerade darstellt. Bei einer optimalen Anpassungsfähigkeit entstehen keine Druckpunkte. Das Temperaturmanagement verhindert starkes schwitzen oder frieren.

Welcher Matratzen Härtegrad ist der richtige für Sie?

Der Härtegrad gibt die Festigkeit der Matratze wieder. Er ergibt sich aus Faktoren wie dem Material und der Höhe der Matratze. Härtegrade werden gern in mehreren Stufen von weich bis hart angegeben. Allerdings ist der Härtegrad ist nicht messbar oder genormt. Jeder Hersteller hat hier seine eigene Einteilung. Es ist jedoch wichtig, dass neben dem Gewicht auch die Körpergrösse und das individuelle Komfortempfinden berücksichtigt werden. Deswegen sollten die Härtegrade eher eine ungefähre Orientierung bieten. Ihr persönlicher, subjektiver Liegekomfort kann deshalb unter Umständen von der Empfehlung ein wenig abweichen. Die häufigsten Härtegrade sind H2 und H3. Härtegrad 4 ist selten und bei Härtegrad 1 handelt es sich zumeist um eine Sonderanfertigung.

Unsere Empfehlung als ungefährer Richtwert lautet wie folgt:

  • Härtegrad 2 = mittelfest bis ca. 80 kg Körpergewicht
  • Härtegrad 3 = fest ca. 81–110 kg Körpergewicht


Welche Matratze für welche Schlafposition?

Seitenschläfer benötigen eine anpassungsfähige Matratze, die der Hüft- und Schulterpartie ein tiefes Einsinken ermöglicht. Bei Bauch- und Rückenschläfern sollte die Matratze die Körpermitte unterstützen.

Was sind Liegezonen?

Beim Liegen werden verschiedene Bereiche der Matratze unterschiedlich belastet. Diese wurden in sieben Liegezonen unterteilt. Dies hat den Vorteil, dass die physiologische Form der Wirbelsäule in jeder Schlafposition optimal unterstützt und der jeweilige Bereich optimal ausgeglichen wird. Die Liegezonen laufen in der Regel vertikal und horizontal symmetrisch, sodass man die Matratze problemlos wenden kann.

Demnach gibt es bei 7-Zonen-Matratzen vier unterschiedliche Bereiche: die Kopf- und Fusszone, die Schulter- und Wadenzone, die Oberschenkel- und Lordosezone und die Beckenzone.

Die Liegezonen einer Matratze im Überblick

  • Kopfzone: Unterstützung des Nackens, gibt mässig nach.
  • Schulterzone: Schulter sinkt tiefer ein, deswegen ist sie elastischer.
  • Lenden- und Lordosezone: Höhere Stützkraft für den Lendenbereich.
  • Beckenzone: Lässt das Becken leicht einsinken, daher weicher und elastischer.
  • Oberschenkelzone: Stabilisierend, deswegen fester eingestellt.
  • Wadenzone: Elastisch und weich aufgrund der geringen Druckbelastung.
  • Fusszone: Federt den punktuellen Druck der Füsse sanft ab. 


Federkernmatratzen erhalten ihre Liegezonen durch:

  • Verschiedene Durchmesser der Stahlfedern
  • Unterschiedliche Drahtstärken
  • Form der Feder (Bonell, Zylinder oder Tonne)
  • Gangzahl (Windungszahl der Feder)
  • Schaumeinsätze unterschiedlicher Stauchhärte in den umgebenden Schaumstoffplatten
  • Spezielle Einschnitte an der Oberfläche der umgebenden Schaumstoffplatten


Kaltschaum- und Viscoschaummatratzen erhalten ihre Liegezonen durch:

  • Schaumeinsätze und Kerneinlagen unterschiedlicher Stauchhärte
  • Spezielle Einschnitte an der Oberfläche des Schaumstoffkerns
  • Bohrungen im Inneren des Schaumstoffkerns


Matratzenkern – weiche Schale, High-Tech-Kern

Eines der wichtigsten Unterscheidungsmerkmale bei Matratzen liegt im Verborgenen: der Matratzenkern. Dieser kann aus Schaumstoff, Latex, Naturmaterialien oder Federkernen bestehen und soll durch einen speziellen Aufbau für eine optimale Entlastung der Wirbelsäule sorgen. Wir bieten in unserem Sortiment die bewährten Matratzenkerne: Kaltschaum, Viscoschaum und Tonnentaschenfederkern an.

Kernhöhe

Kernhöhe und Kerngestaltung sind klare Qualitätsmerkmale von Matratzen. Ein höherer Matratzenkern sowie eine spezielle Kernarchitektur können den Komfort und die Ergonomie der Matratze erheblich verbessern. Die Kernhöhe bezeichnet die Höhe des Matratzeninneren und ist im Wesentlichen für die Gesamthöhe verantwortlich.

Der Bezug macht – je nach Ausführung – nur 2-3 cm der Gesamthöhe aus. Gute Matratzen sollten eine Mindesthohe von 16 cm oder mehr aufweisen. Eine grössere Gesamthöhe wirkt sich positiv auf das Liegegefühl aus und erleichtert – bei einer entsprechenden Höhe des Bettgestells – auch den Ein- und Ausstieg. Schaumstoff- oder Viscoschaummatratzen bestehen aus mehreren Lagen unterschiedlicher Schäume.

Je grösser die Höhe der einzelnen Schaumstoffschichten des Matratzenkerns, umso höher der Liegekomfort.

Welche Matratzenarten gibt es?

  • Kaltschaummatratzen


Kaltschaum wird auch als HR-Schaum (HR von engl. „high resilient“) oder hochelastischer Schaum bezeichnet. Er besitzt eine hohe Stauchhärte und eine besonders gute Punktelastizität. Dies macht Kaltschaummatratzen besonders widerstandsfähig bei zugleich herausragenden Klimaeigenschaften wie Atmungsaktivität und Temperaturregulierung. So passt sich die Matratze der Körperform mit seinen Schwerpunkten besonders gut an.

  • Tonnentaschenfederkern Matratzen


Unter den Federkernmatratzen stellen die Matratzen mit Tonnentaschenfederkernen die höchste Güteklasse dar. Tonnentaschenfederkerne sind eine Spezialform der Taschenfederkerne und reagieren dank ihrer bauchigen Form noch sensibler und anpassungsfähiger auf entstehenden Druck. So kann sich die Matratze besonders gut an den Körper anpassen und gleicht äussere Einwirkungen optimal aus. Tonnentaschenfederkernmatratzen verfügen über eine hohe Atmungsaktivität und eignen sich daher besonders für Menschen, die zum Schwitzen neigen.

 Wählen Sie die passende Grösse

Qualitätsmatratzen beginnen zwischen 14 und 18 cm Höhe. Ideal ist eine Matratzenbreite von 90 bis 100 cm je Schläfer und die Matratze sollte natürlich länger als der Schläfer sein.

  • Matratze 90 x 190 cm: Passt in die kleinsten Winkel und ist perfekt für kleinere Personen oder Gäste geeignet.
  • Matratze 80 x 200 cm: Für schlanke Personen, Kindern oder aus Platzgründen eignet sich eine schmalere Matratze optimal.
  • Matratze 90 x 200 cm: Ein beliebtes Standardmass und für die meisten Betten perfekt. Es passt in Einzelbetten genauso gut, wie zweimal in Doppelbetten.
  • Matratze 100 x 200 cm: Für ein angenehmes Schlafgefühl sorgt das Plus an Grösse, welches sich auch als Einzelmatratze für Doppelbetten im Format 200 x 200 cm bestens eignet.
  • Matratze 120 x 200 cm: Die Komfortgrösse bietet Ihnen ausreichend Platz und Bewegungsfreiheit nach rechts und links und ist auch im entsprechenden Härtegrad für kräftigere Personen empfehlenswert.
  • Matratze 140 x 200 cm: Ausreichend Platz zum Schlafen bietet Ihnen diese Grösse zum Schlafen allein. Richtig schön kuschelig wird es dann zu zweit.
  • Matratze 160 x 200 cm: Kuschlig und gemütlich lässt es sich hierin zu zweit schlafen. Ausserdem ist es auch für kleinere Schlafzimmer empfehlenswert.


Was bedeutet das Raumgewicht bei Matratzen?

Das Raumgewicht gibt bei Schaum- und Latex-Matratzen an, wie schwer ein Kubikmeter Matratzenmaterial in Kilogramm ist. Je höher das Raumgewicht, desto stabiler, punktelastischer und langlebiger ist die Matratze. Die Raumgewichte verschiedener Matratzenarten lassen sich aber nicht direkt miteinander vergleichen.

Das Raumgewicht bezeichnet das Gewicht der Matratzenschäume im Verhältnis zu ihrem Volumen und ist ein wichtigstes Qualitätskriterium. Das Raumgewicht sagt nichts über die Härte einer Matratze aus, sondern nur über ihre Belastbarkeit. Je höher das Raumgewicht einer Matratze, umso hochwertiger und langlebiger ist sie. Die Menge des verwendeten Materials ist ausschlaggebend für das Raumgewicht der Matratze. Wurde mehr Wasser beigemischt, entstehen durch die Verdunstung mehr Luftbläschen im Schaum, was zu einem niedrigeren Raumgewicht führt.

Kaltschaummatratzen beginnen bei einem Raumgewicht von mindestens 30 kg/m³. Bei besonders hochwertigen Kaltschaummatratzen oder Viscoschaummatratzen sind Raumgewichte von 50 kg/m³ üblich. Auch Federkernmatratzen sollten bei ihren Schaumstoffplatten ein hohes Raumgewicht aufweisen, um sicherzustellen, dass die Federn nicht durch den Schaum drücken.

Gewicht (kg)

-------------------------------------   = RG (kg/m3)

Lange x Breite x Hohe (m3)

Die Stauchhärte entscheidet über den Härtegrad einer Matratze

Die Stauchhärte gibt an, wieviel Druck (Kilopascal) benötigt wird, um eine Matratze vom Ausgangszustand um 40 Prozent zusammenzudrücken. Je höher die Stauchhärte einer Matratze, desto fester ist der verwendete Kern und desto schneller kehrt er bei Druckentlastung wieder in seine ursprüngliche Form zurück. Bei einer geringen Stauchhärte ist der Kern weicher und zeigt sich anfälliger auf hohe Belastungen, sodass sich Kuhlen bilden können.
Auf Basis der Stauchhärte wird der jeweilige Härtegrad der Matratze ermittelt, der als Orientierung für den Verbraucher dienen soll.

Der passende Matratzenbezug

Auch der Bezug beeinflusst das Liegegefühl der Matratze. Er macht sie weicher oder härter, atmungsaktiver, anpassungs- und strapazierfähiger. Wichtig ist, dass der Bezug unkompliziert abnehm- und waschbar ist.

Wir finden die perfekte Matratze für Sie!

Sie können bei uns die Matratze online kaufen. Zusätzlich stehen Ihnen für eine ausführlichere Beratung unsere Experten gern auch persönlich, telefonisch oder per E-Mail zur Seite.

Tipp: Darüber hinaus können Sie bei uns auch komfortable Topper und passende Rahmen zu Ihrer Matratze online bestellen.

 


John Doe
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